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Zuhause für 20 Kajaks und Kanadier

Original Artikel der MOZ

Leißnitz (as/GMD) Am Spreeufer in Leißnitz wird gebaut. Hier entsteht derzeit ein Bootshaus für 20 Paddelboote, plus Räumen für Reparaturarbeiten, sowie Lagerung und Trocknung des Zubehörs. Kurz nach Ostern soll Richtfest gefeiert werden, ab Mai kann man dann in Leißnitz in See stechen.

Was derzeit neben der Personenfähre am Ufer der Spree entsteht, ist solide Handwerksarbeit aus massivem Holz - und kann doch innerhalb von zwei Tagen wieder vollständig zerlegt werden. Weil das Bootshaus, zumindest auf dem Papier, in einer hochwassergefährdeten Zone liegt, musste es demontierbar gebaut werden. "Das erhöht natürlich die Kosten und macht die Arbeit für den Zimmermann nicht leicht, aber so sind eben die Vorschriften", sagt Fährmann Andreas Grabarz, der den Bau gemeinsam mit seinem Sohn Michael (25) stemmt.

Beiden schwebt ein umfassendes touristisches Angebot vor: "Wir halten ab Frühsommer Kanus und Kanadier bereit, die man ab Leißnitz, aber auch an jedem Ort der Umgebung mieten kann. Wir können dann beispielsweise mit dem Trailer Boote nach Lübben oder Frankfurt bringen, dann paddeln die Leute, soweit sie kommen, rufen an, wir kommen mit dem Anhänger und tauschen die Boote gegen Fahrräder, wenn gewünscht." Auch Verpflegung werde auf Wunsch geliefert. Die Zielgruppe sieht er vor allem in Schulklassen, Familien und den Sommertouristen aus Sachsen, Berlin und der Umgebung. "Unsere Vision ist, ein bezahlbares Angebot für Familien zu schaffen", sagt Grabarz, der seit 2005 gemeinsam mit seinem Sohn auch die Fahrrad- und Personenfähre nach Ranzig und den Imbiss am Ufer betreibt.

Bis Ostern soll das Haus fertig sein, an dem seit November gewerkelt wird. Für die Woche nach Ostern ist dann Richtfest geplant. "Ab 1. Mai soll es losgehen", freut sich Inhaber Michael Grabarz, der sich mit dem neuen Angebot weiter absichern will. "Es ist ein Saisonbetrieb, den wir hier anbieten, leicht ist das nicht", sagt sein Vater. Vor der Konkurrenz anderer Anbieter hat er aber keine Angst: "Die Spree ist groß genug."

Das Bootshaus bietet im "Erdgeschoss" Platz für je zehn Kanadier und Kajaks sowie einen Raum für Reparaturarbeiten, oben kann Zubehör gelagert werden. "Wenn hier mehrere Schulklassen unterwegs sind, kommen leicht 80 nasse Schwimmwesten zusammen, die müssen ja irgendwo trockenen", erläutert Andreas Grabarz. Den Anlegesteg hat die Stadt gebaut, die das Projekt auch sonst "optimal begleitet" habe, wie Grabarz lobt.

Kontakt über 0173 6... oder 033676 16126

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